Allgemein 10. April 2014 at 09:22

elusoft auf der frontale: Fachgespräche mit internationalem Publikum

Über 108.000 Fachbesucher aus 39 Ländern kamen Ende März zu den parallel veranstalteten Messen fensterbau/frontale und Holz-Handwerk nach Nürnberg. Großer Andrang herrschte am Stand unserer Muttergesellschaft elumatec AG, die neue und weiter entwickelte Maschinen zur Aluminium-, Stahl- und PVC-Bearbeitung vorstellte. elusoft war Mitausteller am elumatec-Stand und konnte sich ebenfalls über großes Interesse von internationalen Fachbesuchern freuen. Hansjörg Auch-Schwarz, Leiter Anwendungstechnik bei elusoft und Stefan Huster, Leiter Software-Entwicklung, standen für Fragen und Vorführungen zur Profilbearbeitungssoftware eluCad und ihren Modulen zur Verfügung. Die beiden zogen nach vier Messetagen und vielen Fachgesprächen ein positives Fazit.

„Den schnellen Weg vom konstruierten Teil zum Bearbeitungsprogramm an der Zielmaschine mit wenigen Mausklicks fanden viele beeindruckend“, resümierte Huster die eluCad-Vorführungen. „So einfach geht das?“, war die erstaunte und manchmal auch erleichterte Reaktion von Interessenten auf die 4 Arbeitsschritte 3D-Modell aufrufen, mit dem 3D-Konverter Bearbeitungen automatisch erkennen, Zielmaschine auswählen, Bearbeitungsprogramm für die Zielmaschine mit eluCad erzeugen. Hansjörg Auch-Schwarz hatte gleich noch das Modul „Stangenoptimierer“ integriert, so dass in diesem Ablauf schnell demonstriert werden konnte, wie sich durch optimierte Stangenbelegung und reduzierten Verschnitt täglich Geld sparen lässt. Dass beim 3D-Import jetzt alle Teile einer Baugruppe zugleich importiert werden können, fanden viele Fachbesucher hilfreich.

Die frontale ist eine Fachmesse für Fensterbauer, die in ihren Unternehmen unterschiedliche Fensterbau-Software einsetzen. „Wie sieht es mit der Datenübernahme aus?“, fragten viele Besucher und ließen sich die einfache Übernahme aus Programmen wie z.B. Logikal oder Klaes demonstrieren. In eluCad können Daten natürlich auch per Hand eingegeben werden. Bei solchen Demos lobten Besucher die einfache Dateneingabe dank 3D-Ansicht und die übersichtliche Benutzeroberfläche in eluCad.

„Gelobt wurde auch, dass eluCad die vollständige Programmierung im Büro erlaubt und der Maschinenbediener nur noch den Start-Knopf drücken oder den Barcode scannen muss“, so Hansjörg Auch-Schwarz. Immer weniger Kunden möchten noch direkt an der Maschine programmieren.

Betriebsinformationen auf dem Smartphone erhalten
„Mit eluCad ein Maschinenprogramm für elumatec-Maschinen erzeugen geht ja einfach – und was ist, wenn ich Maschinen von unterschiedlichen Herstellern habe?“, lautete eine andere Besucherfrage. Beruhigende Antwort: Es ist auch möglich, aus eluCad die Maschinen anderer Hersteller anzusteuern. Auch, wenn ein Unternehmen einen umfangreichen Maschinenpark mit mehreren elumatec-Maschinen unterschiedlicher Baureihen (z.B. SBZ 122 und SBZ 130) hat, kann das Bearbeitungsprogramm auf eine beliebige Zielmaschine geschickt werden. So lassen sich z.B. Großaufträge an zwei Maschinen verteilen.

Interessierte Fragen gab es auch zur elusoft-Innovation „eciMoni“. Dieses Programm sammelt Maschinen- und Betriebsinformationen: Wie viele Teile wurden von einem Auftrag bereits produziert, wie viele Teile müssen noch gemacht werden? Ist das Bearbeitungsprogramm durchgelaufen oder wurde es abgebrochen? Wie lange ist die Maschine gelaufen? Wann wurde welches Teil produziert? Was läuft gerade auf der Maschine? Gab es Stillstandszeiten an der Maschine? – Auf solche Fragen liefert das Programm detaillierte Antworten. Diese Informationen können Zugangsberechtigte von überall her über das Internet abrufen. Mit einer entsprechenden App sind die eciMoni-Infos auch auf dem Smartphone oder Tablet verfügbar.

eciMoni_Screen

eciMoni liefert auch Informationen darüber, wie lange einzelne Werkzeuge im Einsatz waren. Damit lassen sich Standzeiten überprüfen. Hält das Werkzeug so lange, wie vom Hersteller vorgeschlagen? eciMoni liefert Erfahrungswerte zu unternehmensindividuellen Bedingungen, so dass z.B. ein Werkzeugwechsel veranlasst werden kann, bevor die Fräsergebnisse so schlecht werden, dass man Teile aussortieren muss.

Hilfe in Sicht
Stefan Huster registrierte auch viele ausländische Besucher. Je nach Modernisierungsgrad in deren Unternehmen gab es unterschiedlich komplexe Fragestellungen. „Zum Teil waren das auch ganz einfache Sachen: Wie lege ich Profile an, wie verwalte ich Makros?“, so Huster. Der elusoft-Experte konnte schnell überzeugende Antworten mit eluCad demonstrieren: Neue Profile lassen sich einfach anlegen, Profil- und Makro-Datenbanken erlauben den schnellen Zugriff auf bereits angelegtes Material und helfen dabei, die Übersicht zu behalten. Oft berichteten Fachbesucher auch von unternehmensindividuellen Problemstellungen, für die sie gerade eine Lösung suchten. Meist hatte der Software-Entwicklungsleiter dann auch schnell eine Idee für einen Lösungsansatz: „Mit wenig Programmieraufwand kann man den Kunden oft sehr gut helfen.“ eluCad und seine vielfältigen Module werden eben seit Jahren auf branchenübliche Erfordernisse bei der Profilbearbeitung hin entwickelt und sind starke Werkzeuge für eine clevere, exakte und schnelle Profilbearbeitung.